Dass mit sk!lls® Aufgabenbeschreibungen, Kompetenz-Entwicklung, Zielvereinbarungen und vieles mehr gemacht werden kann, erschließt sich vermutlich jedem Personalverantwortlichen. Doch warum ist es für Recruiting und gar für AssesmentCenter interessant?
Mit dem Unternehmer gemeinsam ging es um eine abschließende Wahrnehmung des favorisierten Bewerbers. Wir wollten diesen Termin auch zur Vorbereitung und inhaltlichen Erarbeitung von Marktbearbeitungsstrategien nutzen. Parallel könnten wir einschätzen, ob und wie der mit Vorschußlorbeeren ausgestattete Bewerber handeln würde. Nach der inhaltlichen Reflektion über die unterschiedlichen Märkte und den jeweiligen Bedarf ließen wir den Bewerber für jeden Markt jeweils die drei relevanten Handlungskarten (drei aus 38) auswählen und entsprechend argumentieren. Zur Reflektion hatten wir ebenfalls eine Wahl getroffen. Es war damit möglich, den Bewerber zu einem kontroversen Austausch von Einschätzungen und Konsequenzen aufzufordern. Alles ging schnell und leicht vor sich, es machte Vorfreude auf die Umsetzung von gemeinsamen Strategien. Allerdings führten die vom Bewerber in einigen Fällen gewählten Handlungen zu der Erkenntnis, dass er nicht die passende Person für die Aufgabe ist. Ein Vertriebsleiter, der mehr „pflegt“ und „konzipiert“ und das „jagen“ gehen als nachrangig einschätzt entsprach nicht dem Erwartungsbild des Unternehmers.
(Praxiserlebnis: Imke Lohmann)